Grüner Strom Label

1999 wurde auf Initiative von EUROSOLR das Grüne Strom Label gegründet. Getragen wird der Grüne Strom Label e.V. von Friedensorganisationen, gemeinnützigen Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden wie der Bund für Umwelt- und Naturschutz, EUROSOLAR, der Naturschutzbund Deutschland, der Deutsche Naturschutzring , die Verbraucher Initiative sowie IPPNW und die Naturwissenschaftler für den Frieden . Ziel des Vereins ist es, durch Kennzeichnung empfehlenswerter Angebote von grünem Strom eine Transparenz für Verbraucher zu schaffen.

Vom Grünen Strom Label (GLS) werden Ökostromprodukte mit hohem Umweltnutzen zertifiziert. Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass ein Teil der Gewinne in die Erstellung von neuen, regenerativen Anlagen investiert wird. Zertifiziert wird nicht der Anbieter selber, sondern immer einzelne, namentlich genannte Ökostromprodukte. Die Zertifizierung erfolgt in zwei Kategorien, Gold und Silber. Das Label GSL - GOLD wird nur für Produkte vergeben, die aus rein regenerativen Energiequellen wie Solarstrahlung, Wind- und Wasserkraft, Biomasse (im Rahmen der in der Biomasseverordnung definierten Begrenzungen), Klärgas (nicht jedoch Deponiegas) und geothermischen Quellen erzeugt werden. Produkte, die anteilig nicht mehr als 50% Strom aus KWK-Anlagen und den Rest aus regenerativen Energiequellen enthalten werden mit dem Label GSL - SILBER zertifiziert.

Die Energieversorger verpflichten sich, beim zertifizierten Produkt einen festgelegten Teil der Kundengelder in neue regenerative Stromerzeugungsanlagen zu investieren - in der Regel mindestens 1 Cent je verkaufter Kilowattstunde. Damit können umweltfreundliche Kraftwerke wie z.B. Photovoltaik-, Windkraft-, Kleinwasserkraft- und Biomasseanlagen realisiert und co-finanziert werden. In der Regel findet dies in Kombination mit einer Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) statt. Mit einem geringen Beitrag sorgen die Verbraucher so für einen hohen Umweltnutzen. (Quelle: www.gruenerstromlabel.org)
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